Nach einem brutalen Angriff auf die Mitarbeiterin einer Spielothek hat das Amtsgericht in Neubrandenburg Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen einen 34-jährigen Mann aus Mauretanien erlassen. Das berichtet der Nordkurier.

Dem Haftbefehl vorausgegangen war eine gewalttätige Attacke in der Nacht von Sonntag auf Montag. Demnach habe der 34-jährige Migrant am Sonntag eine Spielothek in der Neubrandenburger Oststadt aufgesucht. Dort sei er zunächst als normaler Gast in Erscheinung getreten. Aus einem bisher unbekannten Grund soll der Mann die 62-jährige Mitarbeiterin plötzlich angegriffen und zusammengeschlagen haben. Die Frau erlitt schwere Kopfverletzungen, konnte aber noch den Rettungsdienst selbst rufen.

Nach Zeugenaussagen und Videoaufnahmen konnte die Polizei den 34-Jährigen später in einer Gemeinschaftsunterkunft für Zuwanderer festnehmen. Wegen „Flucht- und Wiederholungsgefahr“ setzte das Amtsgericht einen Haftbefehl durch. Wie es beim Nordkurier heißt, schweige der Mann bisher zu den Vorwürfen. Das Motiv sei bisher unklar. Den Beamten sei der von Zeugen beschriebene Täter aber schon zuvor bekannt gewesen. Zum Gesundheitszustand der Frau machte die Polizei keine Angaben.

Auch bei NIUS: Holländischer Migrationsforscher warnt Deutschland: Zwei Drittel aller Migranten sind Kostenpunkte für die Gesellschaft