Bei der grünen Partei wundert einen eigentlich nichts mehr. Und doch schaffen ihre Vertreter es immer wieder, noch einen draufzusetzen ...

Nur wenige Tage nach dem grauenvollen Messer-Angriff von Aschaffenburg, bei dem ein 2-jähriger Junge und ein Passant (41) von einem abgelehnten Asylbewerber aus Afghanistan getötet wurden, macht die Führung der grünen Partei Grinse-Selfies – bei der „Demo gegen Rechts“ am Samstagabend vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

So ein fröhlicher Anlass – zumindest aus Sicht der grünen Politiker.

Die Partei der Gutmenschen und Bedenkenträger zeigte damit erneut eindrucksvoll, was ihnen wichtiger ist, als politische Vorschläge zu machen, wie solch grausame Verbrechen wie in Aschaffenburg verhindert werden können.

Von echtem Fingerspitzen- und Taktgefühl sind sie bei der Partei der vom Staat bezahlten Moralapostel offensichtlich meilenweit entfernt: Wer sich nach so einer Horror-Tat zu Grinse-Gruppenfotos versammelt und diese auch noch in sozialen Netzwerken unter dem Deckmantel der Betroffenheit des Zeichensetzens veröffentlicht, hat jeglichen Bezug zur Realität der Bürger verloren.

Selfie mit den Street-Magiern „Siegfried & Joy“

Nebenbei: Der 25. Januar war nicht „nur“ der Samstag nach dem Doppelmord im Aschaffenburger Park Schöntal – es war auch der zweite Jahrestag der Ermordung von Ann-Marie Kyrath. Die damals 17-jährige Schülerin aus Elmshorn starb am Nachmittag des 25. Januars 2023 im Regionalzug von Kiel nach Hamburg: Ibrahim A. attackierte sie kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Brokstedt, stach 26 Mal auf sie ein. Ihr Freund Danny, mit dem sie unterwegs war, wollte sich schützend vor sie stellen. Den damals 19-Jährigen traf ein Messerstich mitten ins Herz. Vier weitere Menschen verletzte der Angreifer schwer, bevor Fahrgäste ihn überwältigen konnten. Eine Frau, die an diesem Tag schwer verletzt wurde und bereits vorher an Depressionen litt, nimmt sich vier Monate später das Leben.

Mord-Opfer Ann-Marie Kyrath